Am 18.07.2016 kam Leni zur Welt.
Während der Geburt ist die Nabelschnur gerissen, was zu einen Sauerstoffmangel (Apgar 0, keine Atmung) führte. Eine genaue Prognose zur Entwicklung von Leni kann nicht gemacht werden. Unter vielen Diagnosen sind die CelepralParese und Epilepsie diejenigen, die der Familie am meisten zu schaffen machen. Dadurch kommt die schwere körperliche und geistige Behinderung. Die Entwicklung ist schwer vorauszusagen, solange die epileptische Aktivität weiter ist wie in den ersten 4 1/2 Jahren. Die Epilepsie raubt dem Gehirn die Kapazitäten zur Entwicklung.
Inzwischen wurde ein Therapiehund (noch in Ausbildung) angeschafft. Normalerweise unterstützt er in alltäglichen Dingen, wie die Türe für Rollstuhlfahrer zu öffnen, Knöpfe im Aufzug zu drücken, beim An- und Ausziehen zu helfen und den Einkaufskorb zu tragen.
Bei Leni geht es hauptsächlich darum, nachts bei ihr zu liegen, dass durch ihn die Spastik gelindert wird und sie besser schlafen kann, tagsüber soll er ihr helfen zu spielen, da sie ja nicht selbständig nach Spielzeug greifen kann.
Die Familie lebt in einem älteren Haus, das behinderten- und rollstuhlgerecht umgebaut werden muss. Dabei unterstützt Helfen mit Herz die Familie.
Die Räume in 1.OG sollen so umgebaut werden, dass Leni auf diesem Stock leben kann. Das Badezimmer wurde schon entsprechend umgebaut. Jetzt muss noch aus dem bisherigen Wohnzimmer für Leni das Kinderzimmer werden. Dazu muss ein Plattformaufzug vom EG ins 1. OG eingebaut werden, damit Leni auch in Zukunft, wenn sie von den Eltern nicht mehr getragen werden kann, weiterhin das Haus in ihrem Rollstuhl verlassen kann.
Die Kosten für den Umbau wurden grob mit € 65.000,00 für den Aufzug und Handwerkerkosten veranschlagt. Alles, was in Eigenleistung erbracht werden kann, wird selber gemacht.